See, Salzluft und Sonne auf der Haut

Die City Marina am Schleusenpriel, der Fähr- und der Yachthafen

Es ist kein Job für Mimosen – wenn Hafenmeisterin Petra Brück ihren Seglerhafen in Cuxhaven inspiziert, achtet sie auf jedes Detail. Ob im Sonnenschein oder bei Sturmgefahr, sie ist dafür verantwortlich, dass es den Menschen und den Booten im Hafen gut geht. In der Hafenanlage muss alles sauber und technisch einwandfrei sein. Das Wohl der Segler und der Schutz des Gewässers sind ihre Anliegen. Für ein Schwätzchen mit Besuchern nimmt sie sich gern Zeit. Es ist eine wunderbare Idylle, wenn die Boote im Hafen in der Sonne glitzern. In Spitzenzeiten liegen hier im Seglerhafen Cuxhaven 160 Boote und Yachten. 

Der Fähr- und Yachthafen ist vor allem Dreh- und Angelpunkt für die Fahrgastschiffe zur Insel Helgoland, für Hafenrundfahrten oder für die Fahrt zu den Seehundbänken. Die City Marina bietet mit ihren kleinen Segelbooten und den mondänen Yachten ein farbiges Bild der maritimen Erholung. Viele Menschen halten an der Klappbrücke neben dem imposanten Dienstgebäude des Maritimen Sicherheitszentrums Cuxhavens einen Moment inne und beobachten das Schleusen, bevor die Schiffe in die Elbe und Richtung Nordsee auslaufen. Die Einfahrt der Segelboote erfolgt durch den Alten Hafen. Die Klappbrücke öffnet auf Anfrage: Diese ist zu erreichen unter dem UKW-Kanal 69 "Schleuse Cuxhaven" oder unter der Rufnummer (04721) 500120. Auf der Halbinsel im Schleusenpriel wurde ein reizvolles Projekt umgesetzt. Mehr als 20 Stadthäuser sind in innerstädtischer Hafenatmosphäre errichtet worden. von dort ist die Cuxhavener Innenstadt ist in zehn Gehminuten zu erreichen. (Von Carmen Monsees)

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Fährhafen verheißt Fernweh. Von hier startet man in die weite Welt des Meeres. Zum Beispiel nach Helgoland. Bei einer Spritztour auf die Insel kommen Urlaubsgefühle auf. Ganz gleich, ob mit der „MS Helgoland“ oder mit dem Katamaran „Halunder Jet“ von der Alten Liebe aus – der legendäre rote Felsen im Meer ist immer eine Reise wert. Am besten bleibt man gleich ein paar Tage. „Welkoam iip lunn“ – willkommen an Land, heißt es auf „Halunder“-Schnack. So ein Törn ist immer ein kleines Abenteuer. Egal, ob man als alter Salzbuckel schon seit Jahrzehnten die Sieben Meere befahren hat oder zum ersten Mal in See sticht. Angelegt wird ganz bequem an der Mole im Südhafen. Auch der Halunder Jet parkt seine 12.182 Pferdestärken, die ihn 65 km/h schnell machen, direkt am Pier.

Wind im Haar und Sonne im Gesicht haben auch die Mitglieder der Segler-Vereinigung Cuxhaven. Ihr Heimatdomizil liegt gleich neben dem Fährhafen und ist auch offen für Sommergäste. Wenn der Wind günstig steht und die Tide mitspielt, heißt es: Leinen los. Dann spritzt die Gischt. Luft, die kräftig nach Salz schmeckt, bekommen auch die Wohnmobilisten auf der „Platte", dem angesagten Stellplatz, frei Haus geliefert. Wer Glück hat, ergattert einen Platz in der ersten Reihe mit Meerblick zum Schiffe gucken. (Von Joachim Tonn)